BAUARTEN



Verschiedene Ofenbauweisen

Selbstredend, ist nicht jeder Ofen völlig gleich. Neben den individuellen Wunschanforderungen unserer Kunden, unterscheiden sich die Kachelöfen bzw. Kamine ebenso in ihrer Bauweise.
Um Ihnen die Frage zu erleichtern, welche Art von Ofen am besten zu Ihrem, zukünftig wohlig warmen, Haushalt passt, bieten wir Ihnen im folgenden Teil eine Übersicht zu diesem Thema.
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Grundofen

Der Grundofen ist ein Speicherofen, die älteste bekannte Kachelofenbauart.
Die Feueranlage besteht aus hochwertigem Schamottematerial. Das bei der Verbrennung enstehende heiße Rauchgas wird durch keramische Züge geleitet, um diese in der Keramik zu speichern. Die Wärme gelangt vom Schamottematerial langsam an die Kacheloberfläche und wird gleichmäßig an den Raum abgegeben.
Der Anteil gesunder, angenehmer Strahlungswärme ist beim Grundofen besonders hoch.

Speicherofen

Die angenehmste Form der Wärmeabgabe erfolgt über die Abstrahlung des Kachelofens.
Das Konzept der Strahlungswärme wird vor allem dann eingesetzt, wenn eine geringe, lang anhaltende und gleichmäßige Heizleistung benötigt wird- also im Niedrigenergiehaus.Im Speicherofen wird die Wärme in der 300-500 kg schweren keramischen Nachheizfläche gespeichert und über die Oberfläche langsam abgegeben.
Dadurch werden hohe Leistungsspitzen und zu hohe Raumtemperaturschwankungen vermieden.

Je nach verwendeter Speichermasse benötigt der Kachelofen eine längere Aufheizzeit. Dafür erfolgt dann die Wärmeabgabe über einen längeren Zeitraum, der 3-5 Stunden oder länger sein kann.

Warmluftofen

Über Warmluft kann innerhalb kürzester Zeit viel Wärme dem Aufstellraum zugeführt werden. Dieses Konzept wird eingesetzt, wenn eine hohe Heizleistung benötigt wird (> 4 kW), wie in Altbauten oder in großen Räumen.Bei Warmluftöfen strömt die Raumluft am Heizeinsatz und der metallischen Nachheizfläche entlang, erwärmt sich sehr schnell und wird über Warmluftgitter oder Warmluftschächte dem Wohnraum zugeführt.
Dementsprechend hoch sind die Leistungsspitzen während des Abbrandes, da Speichermasse nur im Ofenmantel des Kachelofens verbaut ist.
Diese Ausführung der Kachelofenanlage führt dazu, dass die Ofenanlage relativ rasch auskühlt.

Kachelofen-Heizung

Eine ganz andere Form der Wärmespeicherung bietet sich an, wenn der Heizeinsatz mit einem Kessel kombiniert wird.
Entweder als aufgesetzter Wasserwärmetauscher oder als Kesselmantel oder beides integriert in einem Kesselkörper.Bei allen Kessel-Varianten wird ein Großteil der nutzbaren Wärmemängen über die Tauscherflächen dem Pufferspeicher in Form von Heizwasser zugeführt.
Auf diese zwischengespeicherten Erträge kann das Zentralheizungssystem wiederum zurück greifen. Damit kann der komplette Heizbedarf eines Niedrigenergiehauses vom Kachelofen aus gedeckt werden.

Gaskamin

Ein Gaskamin erzeugt wohlige Wärme ganz einfach per Knopfdruck. Das Gas verbrennt hierbei genau so, wie das Holz bei einem Holzofen und erzeugt somit ein schönes optisches Flammenbild. Eingelegte Keramikelemente in Holzoptik oder Lavasteine sorgen für eine täuschend echte Wirkung ohne dabei verbraucht zu werden. Ein Vorteil des Gaskamines ist es dabei, dass man ihn einfach, nach eigenem Belieben, frei im Raum aufstellen kann. Hinzu kommen noch die Aspekte des hohen Wirkungsgrades und der geringen Emission.
Wenn Sie mit einem einzigartigem Flammenbild für Gemütlichkeit in ihren vier Wänden sorgen wollen, oder Ihnen einfach die Zeit oder der Platz für das Nachlegen fehlt, dann ist der Gaskamin genau das richtige für Sie.

Kaminofen

Kaminöfen machen nicht nur optisch etwas, sondern bringen
auch viele andere nützliche Vorteile mit sich.
Markant für einen Ofen dieser Art ist vor allem seine große
Scheibe, welche einen Einblick in den Feuerraum ermöglicht.

Auch sorgt die große Glasfront schnell für eine angenehme
und wohlige Wärme in ihrer Wohnung. Kaminöfen haben
somit einen hohen Effizienzwert.
Dabei spielt das Material des Ofens eine Rolle.
Eisen und Guss sind extrem langlebig und sorgen für eine
schnelle Wärmeabgabe, währenddessen beispielsweise
Keramikkacheln einen hohen Wärmespeichergrad aufweisen.

Neben der üblichen stehenden Variante, hat sich in letzter Zeit auch immer mehr die skandinavische Hängevariante etabliert. Der Vorteil besteht in freier Platzwahl und weniger Feuergefahr für Pflanzen und Kinder.